LAGERBLOG
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HeLa 2023 in Gersau
Am Samstagmorgen trifft sich die Jubla Galgenen beim Bahnhof in Siebnen. Die Leiter haben beim Jubla-Raum ausmisten in den Sommerferien ein altes Märchenbuch gefunden. Sie laden die Jubla- Kinder zu einem schönen Ort ein, um aus dem Buch ihr Lieblingsmärchen vorzulesen. Als wir in Pfäffikon SZ ankommen, steigen wir in den Zug Richtung Arth-Goldau. Nach der schönen Busfahrt nach Gersau essen wir bei schönstem Wetter an der Schiffstation unseren Zmittag. Wir fahren die Strecke zu unserem Lagerhaus weiter mit dem Bus und können am frühen Nachmittag die Zimmer beziehen. Die gute Fee ruft uns bald darauf nach draussen, um uns das Märchen vorzulesen. Als sie das Buch öffnet, fallen die Seiten aus dem Märchenbuch. Wir nehmen sie sofort vom Boden auf und setzen sie wieder ein, aber das Chaos ist schon angerichtet. Überall in den Märchen sind Dinge vertauscht. Also zaubert uns die gute Fee in die Märchen, um diese zu berichtigen.
In der Märchenwelt treffen wir als erstes auf die Bremer Stadtmusikanten. Sie sind traurig, aber können nicht genau beschreiben wieso. In einem grossen Rätselspiel finden wir heraus, dass sie ihre Instrumente vermissen. Wir erspielen bei den Musikantenhändler des Dorfes die benötigten Instrumente. Dabei wird gerannt, gesungen und geraten. Die Tiere sind so glücklich über ihren neuen Besitz, dass sie uns in ihre Gruppen einteilen.
Nach einem feinen Znacht, wollen wir ein Lagerfeuer entzünden. Aber unser Holz wurde gestohlen und versteckt. Während wir es suchen, nehmen freche Banditen unser Lagerhaus ein. Wir wollen sie mit unserem schrägen Gesang vertreiben, aber unsere Stimmen sind noch zu leise. Um uns richtig vorzubereiten, entzünden wir das Lagerfeuer und singen coole Lieder. Als wir genügend vorbereitet sind, stehen wir in die Nähe des Lagerhauses und fangen an zu singen. Kurz danach kommen die Banditen raus, halten sich die Ohren zu und bitten uns, aufzuhören. Natürlich bestärkt uns das nur noch und wir singen lauter. Endlich rennen die Banditen weg, um unserem Gesang zu entkommen. Währenddessen bemerken wir den Fehler, der sich im Märchen eingeschlichen hat. Das Huhn wurde mit einem Hasen vertauscht. Deswegen ging es auch so lange, die Banditen zu vertreiben. Doch die gute Fee hat den Fehler rasch mit einem Zauberspruch behoben. Diesen Sieg feiern wir mit einer Schoggibanane unter dem Sternenhimmel.
Motiviert starteten die Teilnehmer des Lagers mit einem leckeren Frühstück in den Tag. Danach wurden wir mit einer kurzen Märchenstunde ins Märchen des Tages eingeweiht. Schneewittchen und die sieben Zwerge stand auf dem Tagesplan. Am Morgen haben alle Gruppenmitglieder gemeinsam passende Gruppenarmbänder geknüpft und Spiele gespielt. Später beim Essen passierte plötzlich etwas Schreckliches. Schneewittchen fiel in Ohnmacht doch niemand wusste, was sie giftiges gegessen hatte. Um es herauszufinden, haben die Kinder das Sugusspiel gespielt, denn die Leiterinnen und Leiter haben gehört, dass das Halbgeschwister vom Schneewittchen ebenfalls beim Sugusspiel mitspielt und dieses ähnlich auf das vergiftete Sugus reagiert. Somit konnten die unterschiedlichen Gruppen nach einer Weile herausfinden, dass das Himbeersugus das Schneewittchen vergiftet hatte. Nach diesem anstrengenden Spiel genossen die Jubla-Kinder noch einige Stunden an der frischen Luft. Wir haben das Glück, dass wir direkt vor unserem Haus eine Volleyballfeld haben, welches bei allen super angekommen ist. Als Abendessen überraschte uns die Küche mit leckeren Burgern. Somit waren wir perfekt gestärkt und konnten am Abend mit einem Postenlauf herausfinden, wie man sich in Notfällen verhalten müsste. Die Kinder haben die stabile Seitenlage gelernt, wie auch etwas über Wundheilung und Verbrennungen. Am Ende des Tages konnten die Kinder mit ihren aufgefrischten Kenntnissen sich um das vergiftete Schneewittchen kümmern und sie mit einem Zaubertrank wieder zum Leben erwecken.
Ein neuer Tag hiess für uns ein neues Märchen und zwar Hänsel und Gretel. Doch wegen dem Durcheinander in unserem Märchenbuch waren nicht Hänsel und Gretel bei uns sondern ihre beiden Eltern, denn diese wurden von den Kindern verbannt. Sie hatten uns erzählt, dass sie schon von der bösen Hexe geflohen waren, doch sie wussten nicht, ob sie immer noch am Leben ist. Aus diesem Grund haben wir uns am Morgen auf den Weg gemacht, um zu schauen, ob die alte Hexe noch in ihrem Lebkuchenhaus in den Bergen war. Einige Leiter waren sich aber über den Weg uneinig, darum hatten wir uns in zwei Gruppen aufgeteilt. Am Mittag trafen sich dann aber alle wieder oben bei der Seilbahn «Rigi Scheidegg». Wegen der wundervollen Aussichten über das atemberaubende Bergpanorama und die Seen und wegen des traumhaften Wetters hatten wir einen wunderschönen Wandertag. Beim Hexenhaus angekommen, hatten wir bemerkt, dass die Hexe nicht mehr am Leben war und konnten beruhigt wieder zurück ins Lagerhaus laufen. Der Weg war für die Grossen, wie auch die Kleinen nicht sehr einfach, doch die Kinder blieben motiviert dabei. Beim Lagerhaus angekommen gab es für die hungrigen Kinder feine «Älplermakaronen». Die Oberstufenschülerinnen und Oberstufenschüler genossen diese draussen im Freien, weil sie schon dabei waren die Zelte für die Nacht aufzubauen. Die jüngeren Kinder assen drinnen und beendeten den Tag mit einem gemütlichen Wellnessabend.
Heute Morgen starteten wir sportlich mit einem «Fangis» in den Tag, währenddessen die älteren Kinder noch die Zelte aufgeräumt hatten. Das heutige Märchen war das Tapfere Schneiderlein. Wir mussten dem Schneiderlein beim Vulkanspiel helfen, die Riesen zu besiegen. Obwohl es für die Leiter wie auch die Kinder sehr anstrengend war, hat es viel Spass gemacht. Danach hatten wir uns mit einem leckeren Mittagessen gestärkt. Am Nachmittag ging es mit einem Cluedo weiter. Denn der König wollte seinen Sohn dem tapferen Schneiderlein nur geben, wenn das Schneiderlein das wilde Einhorn einfangen kann. Darum mussten die Kinder erstmals herausfinden, welcher Leiter eigentlich das Einhorn war und sich jetzt als Mensch ausgab. Nach einer Weile hatte eine Gruppe das Einhorn auch fangen können. Doch weil der Tag sehr schön und warm war, waren die Kinder nach dem Einfangen total erschöpft. Nun reichte das Fangen des Einhorns dem König aber doch nicht aus seinen Sohn herzugeben. Am Abend musste auch noch ein Drache besiegt werden. Damit der Drache eingefangen werden konnte, hatten wir die Pioniertechniken angeschaut. Das gelernte Wissen wurde durch unterschiedliche Fragen getestet, wobei immer jemand einer Gruppe gegen jemanden der anderen Gruppe antreten musste. Schlussendlich endete der Tag mit einem glücklichen Pärchen und erschöpften Kindern.
Die Jubla Galgenen reiste heute ins Märchen von «Die Schöne und das Biest». Damit wir herausfinden konnten, welche Gruppe die Stärkste und die Schnellste ist, hatten wir ein Football-Tournier gespielt. Dazu haben alle 4 Gruppen einmal gegeneinander gespielt und durch Teamarbeit und Schnelligkeit Punkte gemacht. Schlussendlich hatten wir unsere Gewinnergruppe, welche das Biest fangen und besiegen musste. Doch das Biest war komischerweise zuerst ein Esel. Das wurde aber durch einen Zauber wieder richtiggestellt. Kurz vor dem Mittag spielten wir alle gemeinsam «Bulldoggen». Am Nachmittag hatten wir dann aber ein neues Problem. Das Biest war aus irgend einem Grund extrem traurig. Dies konnte nur Bell ändern. Mit dem Korkenspiel konnten die Kinder Bell helfen. Die Korken galten als Bezahlungsmittel zum Bücherkaufen und mit den Bücher wiederum konnte Bell das Biest aufmuntern. Zum Glück hatten die Kinder gut mitgemacht und es konnten viele Korken gesammelt werden. Nach diesem anstrengenden aber lustigen Tagesprogramm konnten die Kinder den Abend mit einem Film ausklingen lassen. Wir schauten den Film «Rapunzel», da sie die beste Freundin von Bell ist. Müde gingen die Kinder schlafen, doch etwas stimmte beim heutigen Märchen immer noch nicht. Der Esel wurde leider nicht einfach ins richtige Märchen gezaubert, sondern war nach wie vor bei uns. Deshalb mussten die Kinder mitten in der Nacht aufstehen und den Esel zurückführen. Dazu spielten wir ein Spiel mit Leuchtstäben, welche später dazu benutz wurden, dem Esel den Heimweg zu markieren.
Heute ging es weiter mit Aschenputtel, unserem zweitletzten Märchen. Das arme Aschenputtel wollte, wie ihre beiden Schwestern, zum Ball gehen und eine tolle Zeit haben, doch die böse Stiefmutter verbot es ihr. Sie musste zuerst die Klammern und die Korken voneinander trennen, bevor sie gehen konnte. Dafür haben unsere vier Gruppen ein «Leiterli-Spiel» gespielt. Ein Kind aus jeder Gruppe stand dafür immer auf dem Spielfeld und würfelte. So kam es jeweils zu einem neuen Feld mit einer Aufgabe, wie beispielsweise Hampelmann hüpfen, welche die Gruppenmitglieder ausserhalb des Spielfeldes dann ausführen mussten. Nach jeder absolvierten Runde konnten drei Klammern aus der Box geholt werden, bis alle Klammern weg waren. Dank der Hilfe der Kinder konnte Aschenputtel am Mittag endlich auf den Ball gehen, doch dabei verlor sie ihren Handschuh! Die Kinder spielten nach dem Mittag eine Weile «15-14» bis jemand glücklicherweise den Handschuh fand. Dummerweise war aber der Prinz nirgends zu finden. Deshalb machten die Kinder einen Karten-OL. Beim letzten Posten des OLs war ein Hinweis versteckt, wo sich unser Prinz gerade aufhielt. Sofort wussten die Kinder, wo dies war und fanden den Prinzen bei der Schaukel. Alle waren nun super glücklich und wir beschlossen, am Abend ein Fest zu feiern. Davor hatten wir noch ein wenig Zeit und spielten eine Runde «Bulldoggen» Jene Kinder, welche nicht mitspielen wollten, spielten das Spiel «Nippel-Dippel». Nach einem leckeren Abendessen versammelten sich alle, angezogen mit ihren schönsten Kleidern, um gemeinsam den letzten Abend unseres Lagers zu feiern.
HeLa 2022 in Sarn
Unser alter Freund Sheriff Cotton-Eyed Joe hat uns auf seine Ranch auf dem Heinzerberg eingeladen. Natürlich konnten wir seine Einladung nicht ausschlagen.
Die schöne Aussicht vom Zug und Bus im Bündnerland verkürzt unsere Fahrt. Nach einem feinen Zmittag am Ende der Reise wandern wir zum Lagerhaus.
Nach dem Einrichten der Zimmer verschönerten wir die Ranch mit Türschilder. Die Materialien dazu sammelten die Kinder in einem Postenlauf.
Um uns auch zurecht zu finden, wenn wir uns verlaufen, haben wir am Abend das Thema Kartenkunde und die Grundlagen des Zeltbaus vertieft besprochen.
Mit dem Zahnputzkreis kontrollieren wir, ob alle eine Zahnbürste und Zahnpasta dabei hat. 🙂
Am Sonntag Morgen besucht uns unsere Präses Corinne Mäder. In einem spannenden Experiment bringt sie uns bei, was es heisst, auf andere zu vertrauen. Danach schreiben wir unsere Gefühle dazu auf und basteln eine Schlange daraus.
Beim Rodeo am Nachmittag messen wir unsere Ranch-Fähigkeiten in unseren Ämtligruppen. In verschiedenen Posten, unter anderem Tabakweitspucken (mit Papier-Kügelchen und Röhrchen), Pferdesatteln (mit Blachen) oder Lasso werfen (mit Blechdosen), beweisen wir unser Können.
Seit 11 Jahren tanzen wir den gleichen Linedance. Diesen haben wir im letzten Cowboy-Lager auf dem Heinzerberg (2011) gelernt. Da wir jetzt wieder da sind haben wir die Möglichkeit genutzt, einen neuen zu lernen.
Damit Sheriff Cotton-Eyed Joe eine Wiese für seine neuen Rinder kaufen kann, mussten wir diese inspizieren. Dafür gehen wir alle zusammen auf Wanderschaft. Nach einem kurzen Aufstieg essen wir Znüni und geniessen dabei die wunderschöne Aussicht.
Am Nachmittag kriegen die Primarschüler Besuch von Winnetou und seinem Bruder Winnetouch. Wir erfinden ein nützliches Hilfsmittel für die Ranch.
Lucky Luke ist ein lieber Freund von Sheriff Cotten-Eyed Joe. Am Abend schauen wir einen Teil seiner Lebensgeschichte.
Sheriff Cotton-Eyed Joe und die Oberstüfler stellen nach der Wanderung ihre Zelte auf unserer Wiese auf, um unsere Rinder zu bewachen. Zum Znacht kochen sie feine Älplermagronen und Schoggi-Bananen über dem Lagerfeuer.
Am Dienstagmorgen lernen wir vieles über Pioniertechnik und 1. Hilfe. Es wird unter anderem gezeigt, wie man ein Zelt aufbaut, wie eine Bewusstlosenlagerung gemacht wird und welche Telefonnummern man im Notfall wählt.
Kurz nach dem Mittagessen finden die Cowboys Gold. Jeder will alles für sich haben. Damit der Streit nicht eskaliert veranstalten wir einen fairen Kampf um das Gold. Während sonnigem Wetter verfallen wir in den Goldrausch.
Nachdem sich die Lage unter den Ranch-Bewohnern beruhigt, entschliessen sich die Cowboys, einen Casino Abend zu veranstalten. Da können wir wieder Spass haben und unser erspieltes Gold ausgeben. Mit vielen coolen Spielen wie Uno, Büchsenschiessen, Roulette, Münzwurf und Black Jack verbringen wir den Abend.
Mitten in der klaren und schönen Nacht wecken uns die Cowboys plötzlich. Das Pferd von Cotton-Eyed Joe wurde gestohlen und wir müssen es zurückholen. Die Komplizen des Ganoven konnten nicht mehr rechtszeitig verschwinden und geben uns Hinweise. Nach einer Stunde suchen finden wir das Pferd völlig unbewacht. Nachdem wir es zurück gebracht haben können wir endlich wieder schlafen gehen.
Als wir ein wenig ausgeschlafen haben, sehen wir am Mittwochmorgen, dass unser Gold gestohlen wurde. Anscheinend war der Pferde-Diebstahl nur Ablenkung gewesen. In einem anspruchsvollen Cluedo gehen wir vielen Hinweisen und Informationen nach, um den Ganoven zu entlarven. Der Schuldige ist Tobi Sohsä Globi.
Am Nachmittag kämpfen wir gegen den Ganoven und seine Komplizen, um unser Gold wieder zu bekommen. Bei warmem Wetter veranstalten wir den anstrengenden Kampf. Nach viel Mühe und Schweiss gewinnen wir gegen die Ganoven.
Der Sieg gegen die Ganoven wird am Abend auf einer Party gefeiert.